Nach zehn Jahren ist die erneute Operation bei Schlittenprothesen mit ca. 10% häufiger notwendig als bei Totalprothesen (ca. 6%). Dies liegt jedoch vorwiegend daran, dass die Arthrose im nicht ersetzten Kniegelenksanteil zunehmen kann und so der Umbau auf eine Totalprothese notwendig wird. Bei jüngeren Patienten wird man aber den Zeitgewinn durch eine Schlittenprothese nutzen wollen, so lange keine Gegenanzeigen für den Schlitten (z. B. Übergewicht, Osteoporose, bereits deutliche arthrotische Veränderungen im übrigen Knie) vorliegen. Vorteil der Schlittenprothese sind die Möglichkeiten des minimal invasiven Operationsverfahrens mit nur kurzer stationärer Verweildauer und die in der Regel bessere Beweglichkeit nach der Operation